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Vollkeramikbrücken

Vollkeramische Restaurationen sind aus der modernen zahnärztlichen Praxis nicht mehr wegzudenken, da unter den Aspekten der Ästhetik und der Biokompatibilität Keramikwerkstoffe die erste Wahl sind. Zahntechniker verstehen es heute, keramische Restaurationen zu fertigen, die dem natürlichen Vorbild in Form, Farbe, Oberfläche, Transluzenz und Transparenz in nichts nachstehen.

Vollkeramische Restaurationen sind dennoch in der Alltagspraxis trotz der Fortschritte auf dem Sektor der Werkstoffentwicklung auch heute noch kein Standardtherapiemittel. Zum Einen – weil metallkeramische Restaurationen einen Qualitätsstandard erreicht haben, der nur schwer zu übertreffen ist. Zum Anderen – die Vielfalt der angebotenen Vollkeramiksysteme erschwert die Auswahl und korrekte Anwendung in der Praxis, denn „Vollkeramik ist nicht gleich Vollkeramik“. Auch sind Herstellerangaben keineswegs immer wissenschaftlich abgesichert. Es ist eine recht genaue Kenntnis der Indikation und der Verarbeitungsweise der einzelnen Keramiken erforderlich, um klinisch erfolgreich zu arbeiten.

Keramiken umfassen eine große Familie anorganischer Materialien innerhalb der Werkstoffgruppe der Nichtmetalle. Die Keramiken werden oft in drei Untergruppen eingeteilt – und zwar in Silikatkeramik (auch Glaskeramik), Oxidkeramik und Nichtoxidkeramik. Unter Oxidkeramik versteht man einfache Oxide wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid und Titanoxid – sowie komplexe Oxide wie z.B. Spinelle. Nichtmetallkeramiken (auch Sonderkeramiken genannt) sind Verbindungen wie Nitride und Carbide.

VERANSCHAULICHUNGEN

Hier sehen wir eine große Lücke im linken Unterkiefer des Patienten. Im rechten Unterkiefer wurde der vordere große Backenzahn entfernt (Zahn 46). Dies ist die Ausgangssituation:


Dies ist die röntgenologische Situation nach dem Inserieren von 4 Implantaten im Oberkiefer mit provisorischer Versorgung und dem Implantieren eines NOBEL DIRECT – Implantates im linken Unterkiefer. Sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer mussten mehrere Zähne leider entfernt werden.


Sowohl im rechten wie auch im linken Unterkiefer sind Zwischenlücken zu erkennen. In diesem Bereich (Regio 37) ist ein NOBEL DIRECT – Implantat erfolereich inseriert worden:


Hier ist die Zwischenlücke mit Implantat (NOBEL DIRECT) im linken Unterkiefer vergrößert erkennbar (ein Spiegel zeigt die Gesamtsituation):


Die beiden Vollkeramikbrücken von basal…


…und mit Blick auf die Kauflächen:


Im Detail in Situ (zusätzlich mit Spiegel):


Noch einmal die Ausgangssituation:


Erfolgreich und dem hohen ästhetischen Anspruch gerecht werdend sind die Volleramikbrücken mit PROCERA – Technolgie fest eingestzt worden: